Sequoiadendron giganteum - Riesenmammutbaum

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Art.Nr.: 16-128-100


Produktbeschreibung

Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum), selten auch Berg-Mammutbaum genannt, ist ein immergrüner Nadelbaum aus der Unterfamilie der Mammutbäume (Sequoioideae) in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Es ist die einzige Art in der monotypischen Gattung Sequoiadendron.

Die Heimat des Mammutbaumes liegt an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien in Höhen von 1350 bis 2500 m NN. Dort kommt er in isolierten Talschluchten, sogenannten „Groves“, vor. Insgesamt gibt es 72 dieser Groves, die zwischen 1 und 1600 ha groß sind. Das Gesamtareal des Vorkommens ist ein 420 km langer Streifen, der höchstens 24 km breit ist. Trotz des humiden Klimas mit schneereichen Wintern ist es für das Gedeihen des Mammutbaumes wichtig, in den trockenen Sommermonaten ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Das ist mit den zahlreichen und nie versiegenden Quellen und Bächen in den Groves ausreichend gewährleistet. Auf staunassen Böden siedelt er aber nicht. Jenseits seiner bisherigen Heimat ist der Mammutbaum inzwischen durch Pflanzung weltweit verbreitet. So findet man auch überall in Deutschland Mammutbäume.

Der Riesenmammutbaum ist ein immergrüner Baum, der über 80 m hoch werden und einen Stammdurchmesser von über 12 m an der Basis erreichen kann. Im Allgemeinen betragen die Stammdurchmeser in Brusthöhe (1,3 m) 3 bis 6 m. Er bildet eine hohe, schmal kegelförmige Krone aus. Bei alten Bäumen können die Stämme bis auf 50 m astfrei sein.

Die Kronen der berühmten größten Exemplare wirken nur aufgrund erlittener Sturm- und Blitzschäden arg „zerrupft“. Die ältesten Exemplare sind über 2.500 Jahre alt.

Der Wuchs junger Bäume ist in der Höhe nur mäßig rasch, dafür nimmt der Stammumfang außergewöhnlich schnell zu. Einige Exemplare erreichen unter optimalen bedingungen nach 100 Jahren eine Höhe von 45 m.

Die faserig-schwammige Rinde ist bei älteren Bäumen mit etwa 30 bis 60 cm sehr dick, weich und harzfrei. Sie ist orangebraun bis dunkel rotbraun und tief längsrissig.

Die Belaubung besteht aus schmalen, spitzen Schuppenblättern. Sie sind an jungen Trieben blaugrün, an älteren dunkelgrün. Die Nadeln sind spiralförmig am Zweig angeordnet und werden nach etwa 3 bis 4 Jahren mit dem Zweig abgeworfen. Die männlichen Blüten befinden sich am Ende kurzer Triebe. Die Zapfen stehen einzeln, manchmal auch zu zweit, an langem Stiel und werden vom Wind bestäubt. Die Zapfen setzen ihr Wachstum aber längere Zeit fort und bleiben dabei grün. Sie sind stumpf eiförmig und bis 8 cm lang.

Fossilienfunde weisen darauf hin, dass erste Vertreter dieser Art bereits vor 15 Millionen Jahren im Westen der heutigen USA heimisch waren. Riesenmammutbäume gelten als die dem Volumen nach größten Bäume der Erdgeschichte. Sie erreichen aktuell Stammhöhen von 60 bis 80 m bei einem Durchmesser von bis zu 8,8 m. Die ursprünglich gewaltigen Bestände im Westen der USA sind bis auf 10 % abgerodet. Unter den bereits gerodeten Exemplaren gab es z. T. Exemplare, die viel größer waren als die heute lebenden. Der sogenannte „Vater des Waldes“ war 135 m hoch und hatte einen Stammdurchmesser von 12 m. Er war damit höher als der derzeit größte Baum. Entdeckt wurde diese Art im Jahre 1852 von A.T. Dowd. Im Jahre 1853 schickten der Botaniker größere Samenmengen nach Europa. Benannt wurde diese Gattung nach einem Indianer Namens Sequoyah.

Größe: ab 150 cm - 175 cm

Sequoiadendron giganteum - Riesenmammutbaum
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